InDesign: zwischen Designfreiheit und Dokumentations-Disziplin
Als wir bei midok® zum ersten Mal gefragt wurden, ob wir ein Dokumentationsprojekt mit InDesign umsetzen können, war die erste Frage: „InDesign? Das ist doch eher etwas für Flyer und Broschüren?“
Stimmt – aber nicht nur.
Denn auch wenn InDesign kein typisches Redaktionssystem ist, war für uns schnell klar, dass sich auch hier mit der richtigen Methodik eine professionelle und strukturierte technische Dokumentation erstellen lässt.
Der Kunde legte großen Wert auf ein einheitliches Erscheinungsbild aller Dokumente, eine hochwertige Gestaltung und gleichzeitig präzise technische Inhalte.
Da InDesign bereits im Marketing genutzt wurde, war der Wunsch, das visuelle Konzept davon konsequent in die Technische Dokumentation zu übernehmen.
Layout mit System: Einheitliche Ergebnisse trotz InDesign
Für uns war klar: Auch wenn InDesign kein klassisches Redaktionssystem ist, sichern wir durch unsere erprobte Arbeitsweise dennoch Struktur, Effizienz und verlässliche Ergebnisse.
Mit Gestaltungsrastern, sauber definierten Absatzformaten und durchdachten Musterseiten haben wir nicht nur ein stimmiges Layout geschaffen, sondern auch die Grundlage für eine konsistente, mehrfach verwendbare Dokumentation gelegt.
Die Inhalte wurden klar gegliedert, modular aufgebaut und über intelligente Vorlagen effizient organisiert, sodass spätere Anpassungen leicht umzusetzen sind.
So konnte der Kunde in der vertrauten Umgebung aktiv mitarbeiten, während wir im Hintergrund für Struktur, Einheitlichkeit und redaktionelle Qualität gesorgt haben.
Unser Fazit:
Was uns überrascht hat: Die Arbeit in InDesign erfordert mehr redaktionelle Disziplin, nicht weniger. Denn wo viel möglich ist, droht schnell gestalterisches Chaos. Gerade hier helfen Standards, saubere Prozesse und ein geschulter Blick für Details.
InDesign ist mehr als ein Layout-Tool: Mit der richtigen Herangehensweise lässt sich damit auch strukturierte Technische Dokumentation umsetzen. Flexibilität heißt für uns nicht, alles neu zu erfinden, sondern bewährte Prinzipien konsequent auf neue Umgebungen zu übertragen.
Und nächste Woche beschäftigen wir uns mit einem Tool, das jeder kennt, aber kaum jemand mit professioneller Dokumentation verbindet: Microsoft Word.
Wir zeigen, wie wir auch in dieser Umgebung technisch saubere und qualitative Inhalte entwickeln.






