Das Projekt bei midok® begann mit einer einfachen Anfrage:
„Wir arbeiten mit MadCap Flare – ist das für euch machbar?“ Unsere Antwort: „Natürlich.“
Denn auch wenn FrameMaker unsere etablierte Kernsoftware ist, sehen wir MadCap Flare nicht als Sonderfall, sondern als gleichwertige Ergänzung.
Vor allem Softwareunternehmen setzen auf dieses Tool. Die Onlinehilfe ist hier zentraler Bestandteil des Produkts, inkl. komplexen Verlinkungen, modularen Inhalten, regelmäßigen Releases und vielen Sprachversionen.
Flexibel und international – MadCap Flare richtig nutzen
Anfangs ist es schon eine Herausforderung, aber auch ein idealer Einsatz für strukturiertes, methodisches Arbeiten.
Mit strukturierten Inhaltsverzeichnissen, Platzhaltern für wiederkehrende Inhalte und Bausteinen zur Wiederverwendung behalten wir den Überblick und organisieren auch umfangreiche Dokumentationen effizient und nachvollziehbar.
Damit bei international vertriebenen Produkten die Ausgabe in mehreren Sprachen möglichst effizient läuft, sind unsere Dokumente von Anfang an für Mehrsprachigkeit ausgelegt. Klar definierte Exportfunktionen lassen sich problemlos in professionelle Übersetzungssysteme integrieren.
Die große Stärke von MadCap Flare liegt in seiner Flexibilität. WebHelp, PDF, HTML5 – alles ist möglich. Aber diese Stärke auszuschöpfen, erfordert redaktionelle Disziplin. Denn wo alles möglich ist, muss man genau wissen, was sinnvoll ist.
Was das Projekt außerdem gezeigt hat:
MadCap Flare ist kein Hindernis, sondern ein leistungsstarkes Werkzeug. Und wer seine redaktionellen Prinzipien im Griff hat, kann auch hier eine hochwertige, nachhaltige und nutzerfreundliche Dokumentation schaffen.
In der kommenden Woche wechseln wir die Perspektive:
Weg von strukturierten XML-basierten Systemen hin zu einem Layout-getriebenen Tool, das ursprünglich aus der Welt des Designs stammt: InDesign.
Wir zeigen, warum diese Software in der Technischen Redaktion längst keine Ausnahme mehr ist und wie wir visuelle Anforderungen mit redaktioneller Klarheit verbinden.