Arbeitssicherheit durch eindeutige Warnhinweise

10.10.2024 | Technische Dokumentation

Arbeitssicherheit durch eindeutige Warnhinweise – doch wer legt sie fest?

Es ist viel Vorarbeit erforderlich, um sicherzustellen, dass alle potentiellen Gefahren im Unternehmen identifiziert werden und auch als solche erkennbar sind. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus gesetzlichen Vorgaben, Normen und internen Bewertungen.

Die Gefährdungsbeurteilung

So hat der Arbeitgeber grundsätzlich die Pflicht, eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen. Dafür sind in vielen Unternehmen Sicherheitsfachkräfte oder Sicherheitsbeauftragte verantwortlich. Sie analysieren die eingesetzten Maschinen und Arbeitsumgebungen, um potentielle Risiken zu identifizieren.

Wenn intern keine entsprechenden Experten tätig sind, können diese Aufgaben auch an externe Dienstleister wie midok® vergeben werden.

Basierend auf den Bewertungen und gesetzlichen Regelungen wird entschieden, welche Warnhinweise und Sicherheitskennzeichnungen erforderlich sind, um Mitarbeiter vor möglichen Gefahren zu schützen und Unfälle zu vermeiden. DIN-Normen, Arbeitsschutzvorschriften und branchenspezifische Anforderungen spielen hier eine zentrale Rolle.

Die Maschinenrichtlinie

Für Hersteller und Betreiber von Maschinen ist zudem die Maschinenrichtlinie relevant. Sie stellt sicher, dass Warnhinweise als Bestandteil der Sicherheitsmaßnahmen einer Maschine verwendet werden, wenn technische und organisatorische Maßnahmen allein nicht ausreichen.

Zusätzlich geben die Berufsgenossenschaften Empfehlungen und Richtlinien für Sicherheitskennzeichnungen heraus und überwachen deren Einhaltung in den Betrieben.

Die festgelegten Sicherheitshinweise werden in der Technischen Dokumentation im Kapitel Sicherheit platziert. Die Warnhinweise finden sich in den weiteren Kapiteln oder direkt in Form einer Handlungsanweisung.

An den notwendigen Stellen im Betrieb und an Maschinen werden entsprechende Warnschilder montiert, damit potentielle Gefahren direkt von den Mitarbeitern erkannt und vermieden werden.

Diese Kombination aus gesetzlichen Vorgaben und interner Analyse stellt sicher, dass alle notwendigen Sicherheitskennzeichnungen vorhanden sind, um die Mitarbeiter bestmöglich zu schützen und den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Nächste Woche zeigen wir Ihnen, welche Normen und Vorgaben zum Einsatz kommen und was die enthaltenen Anforderungen bedeuten.

 

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